Ruhrspringer beim Karfreitags-Blitzturnier 2024

Freitag, 29. März 2024 Bachum (Arnsberg). Auch dieses Jahr haben wir uns für die Ausrichtung des traditionellen Karfreitags-Blitzturnier bereit erklärt. Das Organisationsteam und weitere Freiwillige trafen sich bereits am Donnerstag, um Tische und Bretter aufzubauen. Die eigentliche Schützenhalle wurde so in einen „Schachturniersaal“ verwandelt. Es wurden insgesamt 21 Mannschaften gemeldet, davon 4 von Ruhrspringer.

Der Blick von der Tribüne auf das Turnier

Ruhrspringer 1: Brett 1. Werthmann, Niklas Brett 2. Dassel, Ulrich Brett 3. Brunner, Simon Brett 4. Mischlack, Marten R.
Ruhrspringer 2: Brett 1. Brüser, Stefan Brett 2. Henke, Thomas Brett 3. Voß, Simon Brett 4. Voß, Oliver
Ruhrspringer 3: Brett 1. Weyrauch, Erich Brett 2. Bräutigam, Walter Brett 3. Killus, Anastasios Brett 4. Sandmeyer, Alexander
Ruhrspringer 4: Brett 1. Heidrich, Detlef Brett 2. Schwentker, Benjamin Brett 3. Werthmann, Dietmar Brett 4. Chmielewski, Klaus

Die beste Mannschaft von uns Ruhrspringern wurde Ruhrspringer 1. Sie schafften es bis auf den 4. Platz. Auch die jeweils besten Ruhrspringer Bretter stammten aus der ersten. An ihren jeweiligen Brettern wurde Niklas 7. Uli D. 4. Simon B. 4. und Marten 3. Platz.
Aber es soll die Leistung der anderen Ruhrspringer Mannschaften nicht untergraben. Zum Beispiel konnte Oli Gegnern Punkte streitig machen, an denen Marten scheiterte. Alle haben einen großartigen Kampf abgeliefert und ihr Bestes gegeben. Allerdings kann man leider nicht auf jede Einzelleistung bei mehreren hundert Partien eingehen, es würde einfach den Rahmen sprengen. Ich empfehle, den Link weiter unten im Artikel zu benutzen, um die detaillierten Ergebnisse der jeweiligen Mannschaften und Bretter zu betrachten.
Der SV Meschede und wir stellten jeweils 4 Mannschaften. Das alleine ist schon ein Vereinserfolg, auf den man stolz sein kann.


Bevor wir auf die Mannschafts-Rangliste schauen, gratulieren wir den Sieger des Turniers SV Meschede 1.

Link für die detaillierten Ergebnisse

Ein Dank an alle Organisatoren und Helfer, die das Turnier möglich gemacht haben.

HSK-Viererpokalfinale und Mannschaftskampf der Jugend

Sonntag, 5. November 2023. Neheim. Es mussten am vergangenen Sonntag zwei Mannschaftskämpfe ausgetragen werden. Einmal das Finales des Viererpokals und der Nachholtermin unserer Jugend gegen Schmallenberg. Wir wollen uns zuerst dem Pokalfinale widmen.

Marten übernahm die Rolle des Gastgebers und Mannschaftsführers. Er begrüßte alle Anwesenden und wies auf das Übliche wie z. B. Handy ausschalten oder wo die Toiletten sind hin. Uli D. beendete seine Partie als erstes. Er remisierte mit den schwarzen Steinen gegen Spitzenspieler des Bezirks B. Rittmeier. Walter punktete. Sein Gegner startete einen wilden Angriff, beginnend mit einem Läufer opfer auf h7. Ob dies korrekt war, bedarf genauere Analyse. Stefan N. verlor unerwartet seine Partie auf Zeit. Stellungstechnisch sah es dort zwischenzeitlich gar nicht so schlecht aus. Nur noch Brett 3. spielte. Marten gewann nach einer kleinen Kombination einen Bauern. Beide Spieler gerieten relativ früh in Zeitnot. Genau im vierzigsten Zug zog Marten dann den Läufer auf das falsche Feld. Sein Gegner wusste dies direkt auszunutzen und konnte durch Aktivität den weniger Bauern ausgleichen. Als die Partie dann die volle Länge ging und die zweite Zeitnotphase drohte, einigten sich die Spieler auf Remis.

2-2 Endstand. Somit gewann der SV Meschede nach Berliner Wertung den HSK-Viererpokal. Wir gratulieren an dieser Stelle und wünschen viel Erfolg auf NRW Ebene.

Die Jugendliga wird mit nur vier Brettern gespielt.

Wie bereits erwähnt, spielte zeitgleich unsere Jugendmannschaft gegen Schmallenberg. John und Marlene spielten schnell und machten deswegen Fehler, von denen sie sich nicht mehr erholen konnten. Umgekehrt trug es sich am letzten Brett zu. Dort spielte Janik eine gute Partie und holte einen wichtigen Punkt für die Mannschaft. Arthur kämpfte am zweiten Brett am längsten. Er stand durchaus gut, am Ende einigten sich die Spieler allerdings friedlich mit einem unentschieden.

Uli merkte an, dass alle Jugendspieler sehr schnell gespielt hätten, vielleicht zu schnell. Ich denke, dieser Kommentar ist nicht falsch. Das muss noch einmal trainiert werden, dann klappt es beim nächsten Mal bestimmt mit einem Mannschaftssieg.

Viererpokal: Auch dieses Jahr gegen Bigge

Sonntag, 17. September 2023 Arnsberg-Neheim. Auch dieses Jahr durften wir wieder im Viererpokal die Schachfreunde aus Bigge bei uns begrüßen. Jedes Jahr entscheidet das Los und das Los will nun mal immer das Duell Ruhrspringer-Bigge sehen. Da wir zu Hause spielten, lautete die Farbverteilung Schwarz, Weiß, Weiß, Schwarz. Die Mannschaftsaufstellung war wie folgt:

Da Bigge leider ohne viertes Brett anreiste, gab es dort für uns einen kampflosen Sieg. Walter wurde am dritten Brett als erster fertig. Er verlor früh eine Qualität, doch konnte seinen Gegner regelrecht austricksen und setzte Matt. Danach folgte ein Remis am ersten Brett. Uli konnte aus der Eröffnung heraus ausgleichen, überschätzte seine Stellung aber etwas und stand durchgehend ein bisschen gedrückt. Unentschieden scheint ein faires Ergebnis. Nur noch das zweite Brett spielte. Marten übersah einen starken Damenzug und Schwarz hatte leichten Vorteil, doch die Stellung blieb kompliziert. Kurze Zeit später ergriff Weiß dann die Initiative. Mit wenig Zeit auf der Uhr gelang es ihm in ein schwerfiguren Endspiel mit Mehrbauern abzuwickeln, was er dann nach der Zeitkontrolle gewann.

Dieser Mannschaftskampf sollte also mit 3,5-0,5 zu unseren Gunsten ausgehen, wir sind gespannt, was das Schicksal im nächsten Jahr bereit hält.

Ruhrspringer beim Karfreitags-Blitzturnier 2023

Freitag, 7. April 2023 Bachum (Arnsberg). Dieses Jahr waren wir wieder mit der Ausrichtung des Karfreitags-Blitzturniers dran. Das Organisationsteam und weitere Freiwillige trafen sich bereits am Donnerstag, um Tische und Bretter aufzubauen. Die eigentliche Schützenhalle wurde so in einen „Schachturniersaal“ verwandelt. Es wurden insgesamt 24 Mannschaften gemeldet, davon 3 von Ruhrspringer.

Der Turniersaal ein Tag vor Turnierbeginn

Wir haben versucht, unsere Mannschaften recht ausgeglichen aufzustellen und den Spaß in den Vordergrund zu stellen. Die Aufstellung unserer Mannschaften lautete wie folgt:

Ruhrspringer 1: Brett 1. Dassel, Ulrich. Brett 2. Bräutigam, Walter. Brett 3. Weyrauch, Erich. Brett 4. Sandmeyer, Alexander.
Ruhrspringer 2: Brett 1. Henke, Thomas. Brett 2. Brunner, Simon. Brett 3. Mischlack, Marten R. Brett 4. Voß, Simon
Ruhrspringer 3: Brett 1. Werthmann, Niklas Brett 2. Werthmann, Dietmar. Brett 3. Korte, Andreas. Brett 4. Mielenz, Laurin.

Sieger des Turniers wurde der Südlohner SV, gefolgt von Soest 1. Meschede 1 kam auf den dritten Platz und wurde beste Mannschaft des Bezirks. Die beste Ruhrspringer Mannschaft wurde Ruhrspringer 2 auf Platz 8.
Einen Link zu den Tabellen findet ihr weiter unten im Bericht.

Die erfolgreichsten Ruhrspringer nach Brettplatzierung: Niklas belegt den neunten Platz am ersten Brett, unter anderem weil er es schaffte, seinen Trainer Markus Schmücker zu besiegen. Am zweiten Brett wurde Simon Brunner ebenfalls Platz 9. Er konnte in vielen Partien einen Zeitnachteil von über 40 Sekunden in einen Sieg auf Zeit drehen. Marten spielte am dritten Brett kein Remis und verlor nur 4 Partien. Am Ende verpasste er mit nur einen halben Punkt ganz knapp einen möglichen Brettpreis und landete auf Platz 4. Auf den achten Platz am vierten Brett kam Simon Voß. Zwischen den Spieler mit der höchsten TWZ an Brett 4 und Simon Voß lagen über 500 Punkte, somit eine sehr respektable Leistung.

Natürlich gab es auch andere Erfolge wie z. B. Thomas Henke, der gegen Großmeister Hoffmann remisieren konnte. Walter, der eine glorreiche Partie gegen Bezirkskoryphäe Rittmeier spielte. Oder auch Constanze, die mit ihrer eigenen Hybridmannschaft aus Sundern und Ruhrspringer (SunRuh) an den Start ging. Im Blitz kann immer alles passieren, es gibt viele tolle Geschichten, die es wert wären, erzählt zu werden. Doch bei fast 100 gespielten Partien pro Mannschaft sprengt es natürlich jeglichen Rahmen über jeden Einzelerfolg zu berichten.

Screenshot der Kreuztabelle. Quelle: https://schachbezirk-hochsauerland.de/turniere/karfreitag/2023/Kreuztabelle.html

Weitere Tabellen findet ihr auf: https://schachbezirk-hochsauerland.de/turniere/karfreitag/2023/Karfreitagsblitz2023.html (Link verlässt die Seite)

Bevor wir diesen Bericht zu Ende bringen, möchte ich mich bedanken bei allen Leuten, die es überhaupt möglich gemacht haben, dass dieses Event stattfinden konnten. Dies beinhaltet das Organisatorenteam, die freiwilligen Helfer, die teilnehmenden Mannschaften und vielen mehr. Auch die Schützenhalle Bachum können wir als Austragungsort für Events nur wärmstens weiterempfehlen.

Ich hoffe, man sieht sich im nächsten Jahr. Frohe Ostern!

Die Vereinsblitzmeisterschaft 2022

Am Freitag, den 20.01.2023, wurde die Vereinsblitzmeisterschaft von 2022 nachgeholt. Diese Blitzmeisterschaft wurde traditionell nach der Jahreshauptversammlung durchgeführt. In dieser Ausgabe der Blitzmeisterschaft kämpften acht Teilnehmer um die Blitz-Krone. Leider waren viele Vereinsmitglieder durch Krankheit oder andere Termine verhindert. Nichtsdestotrotz lässt sich von der Spielstärke her das Turnier sehen. Mit einem DWZ-Schnitt von über 1700 war es sicherlich nicht schwach besetzt. Dietmar Werthmann konnte sich in diesem Feld durchsetzten und ist Vereinsblitzmeister 2022. Er hat Folgendes dazu zu sagen: „Ich bin von diesem Ergebnis selbst überrascht und habe nicht damit gerechnet.“ Dass die Spieler wirklich nahe beieinander waren, zeigt die weitere Rangliste. Den zweiten Platz teilten sich mit 4,5/8 Simon Voß und Niklas Werthmann und auch der dritte Platz wurde sich von Constanze Weber und Erich Weyrauch mit jeweils 4 Punkten geteilt.
Hier möchte ich nun im Namen des Schachvereins Ruhrspringer allen teilnehmenden danken und unseren Vereinsblitzmeister 2022 herzlich gratulieren.
Wir sehen uns bei der nächsten Blitzmeisterschaft!

Viererpokal: Erneut gegen Bigge

Auch diese Saison waren die Schachfreunde Bigge wieder bei uns zu Gast. Nachdem der Mannschaftskampf verschoben wurde, hat man sich auf den 11.11.2022 geeinigt. Da mit der sogenannten „Berliner Wertung“ gespielt wurde, hatten wir Schwarz am ersten Brett gefolgt von Doppel Weiß und wieder Schwarz. Mit zwei Spielern aus der Ersten, einer aus der Zweiten und einer aus der Vierten waren Kräfte aus dem ganzen Verein vertreten. Die Aufstellung lautete wie folgt:


SV Ruhrspringer 1 – 3 Sfr. Josefsheim Bigge

Dassel, Ulrich 0,5 – 0,5 Busch, Mirko
Weyrauch, Erich 0 – 1 Krieger, Burkhard
Kleine, Martin, Dr. 0,5 – 0,5 Middel, Florian
Schulte, Jan 0 – 1 Schmidt, Niklas


Marten übernahm die Begrüßung und verlas die Paarungen. Der Mannschaftskampf startete pünktlich. Die Stellung am dritten Brett verflachte sehr schnell. Florian Middel bot Remis, Martin wog seine Möglichkeiten gut ab, sah aber nichts Überzeugendes und das Angebot wurde angenommen. Jan stellte eine Figur ein, eroberte diese aber kurze Zeit später wieder zurück. Im Damenendspiel besaß er zwei Bauern weniger, er versuchte ein Dauerschach, die Schachs gingen ihm aus und er musste aufgeben. Am ersten Brett stand Uli zwischenzeitlich fragwürdig, durch taktische Finesse erlangte er dann die Oberhand, am Ende konnte Mirko allerdings selber einen taktischen Schlag ausführen, wodurch es zum Remis kam. Da die Mannschaft zurücklag, gab Erich alles. Die Stellung war sehr wahrscheinlich remis, doch er versuchte einen letzten Gewinnversuch, leider überzog dies die Stellung und die (aus unserer Sicht) falsche Seite gewann.

Dieser Viererpokalkampf geht an Bigge. Wir sind gespannt wie unsere nächste Begegnung ausgehen wird.

Die Vereinsblitzmeisterschaft 2021

Nein, im Titel ist kein Fehler. Wir haben uns vorgenommen, die durch Corona versäumten Blitzmeisterschaften nachzuholen und am Freitag, den 4.11.2022 war die Vereinsblitzmeisterschaft von 2021 dran. Schon vor Beginn des Turniers war eine Sache klar: Es würde einen Titelwechsel geben müssen, da der Titelverteidiger Niklas Werthmann, zu diesem Zeitpunkt sich nicht im Bundesland NRW befand, konnte er seinen Titel nicht verteidigen.

Das Turnier wurde geleitet von Spielleiter Michael Scheffer. Gespielt wurde in unserem alt bekannten Vereinsheim. Die Zeitkontrolle betrug 3 Minuten, + 2 Sekunden für jeden Zug. Zu diesem Turnier hatten sich 9 Schachbegeisterte zusammengefunden, um sich um die Krone zu streiten. Es wurde sich gegen eine Doppelrunde entschieden, somit stand das Turnier unter dem Motto: Kurz und knackig! Nach der hälfte des Turniers waren sowohl Constanze wie auch Marten ungeschlagen. In Runde 6 sollte es dann zur möglichen Vorentscheidung zwischen den beiden kommen. Marten spielte mit den weißen Steinen. Die Partie verlief sehr lange ausgeglichen. Mit wenig Zeit auf der Uhr entschied sich dann Constanze, einen Turm zu opfern und „All In“ in den Angriff zu gehen. Der weiße König konnte den vielen Schachs und gefährlichen Springergabeln gerade so ausweichen. Am Ende entschied Marten die Partie für sich. Mit 8 aus 8 ist Marten Mischlack unser Vereinsblitzmeister 2021!

Kreuztabelle geführt von Michael Scheffer


An dieser Stelle möchte der Verein ganz herzlich gratulieren! Er selbst sagt zu seiner Leistung Folgendes: „Viele der Partien waren sehr knapp. Im Blitzschach kann immer alles passieren, es ist pure Dramatik. Zuerst stellt man einen Bauern ein, dann gewinnt man die Figur es ist ein auf und ab. In so einem Chaos hätte auch durchaus jemand anderes das Turnier gewinnen können“. Constanze Weber belegt mit 6 aus 8 einen starken zweiten Platz. Dietmar Werthmann wird mit 5,5/8 dritter.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern fürs mitmachen. Wir freuen uns immer auf rege Teilnahme. Wir hoffen euch bei unserer nächsten Vereinsblitzmeisterschaft begrüßen zu dürfen.

Vereinsblitzmeisterschaft 2020

Nein, es handelt sich um keinen Rechtschreibfehler im Titel. Wir haben am Freitag, den 24 Juli 2022, unsere Blitzmeisterschaft von 2020 nachgeholt. Die Leitung des Turniers wurde von Spielleiter Michael Scheffer übernommen. Insgesamt nahmen 12 Spieler an den Blitzturnier teil. Die DWZ-Stärke der Spieler reichte von ungewertet bis zu über 2200!


Einen klaren Favoriten für den Titel des Vereinsblitzmeisters 2020 konnte man nach den ersten Runden noch nicht erkennen. Xoren Xudagulyan (SV Herdringen) und Marcus Schmücker (SK KS Iserlohn) konnten bis dahin das Turnier dominieren, da aber beide nicht aus unserem Verein sind, konnten sie natürlich den begehrten Titel des Vereinsblitzmeisters 2020 nicht gewinnen.
In der „Halbzeit“ gab es ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen mehreren Spielern: Erich Weyrauch, Dietmar Werthmann, Niklas Werthmann, Simon Voß und auch Frank Steinhage hatten zu diesem Zeitpunkt alle sehr gute Chancen, den Titel für sich zu beanspruchen. Niklas konnte sich aber durchsetzen, er gewann die Kämpfe gegen seine direkten Rivalen um die Krone. Auch wenn er sich gegen Frank auf Zeit retten musste und gegen seinen Vater Dietmar Werthmann ein Remis verschenkte, war das Ergebnis eindeutig positiv. Niklas verlor nur gegen Xoren und Marcus. Auch alle anderen Ruhrspringer hatten gegen die beiden nur wenig Chancen. Aber auch Bernd Schartau konnte gegen Niklas ein Remis erwirken. Es war sicherlich kein leichtes für Niklas, das Turnier zu gewinnen.

Nachdem das reguläre Turnier beendet war und Niklas zum Sieger erklärt wurde, hatte man sich entschlossen, den Kampf um Platz 2. auszufechten. Frank Steinhage gegen Dietmar Werthmann, diesen Kampf konnte Dietmar für sich entscheiden, auch wenn er im Regulären Turnier noch gegen Frank verlor.
Dietmar W. hat zu diesem Stichkampf Folgendes zu sagen: „Nach einem ganzen Abend voller Blitzschach wusste man nicht mehr, wo oben und unten ist. Eine sehr wilde Partie. Ich denke, ich hatte am Ende glück, es hätte genauso gut zu Frank seinen Gunsten Ausgehen können.“


Wir bedanke mich herzlich im Namen des Vereins bei allen Teilnehmern.
Und wir gratuliere unserem Vereinsblitzmeister 2020 Niklas Werthmann.


Hier die Kreuztabelle, bereitgestellt von Michael Scheffer

R. Jamrosik ist Vereinsmeister, S. Voß wird Vizemeister

Die Vereinsmeisterschaft 2021/2022 geht zu Ende und ein neuer Vereinsmeister wurde ermittelt. Die Vereinsmeisterschaft begang am 17.12.2021, zuvor hatte die schwere Coronazeit einen gesunden Vereinsbetrieb kaum möglich gemacht. Um allen Schachfreunden ein schachliches Erlebnis zu bieten, wurden auch Gastspieler zu der Vereinsmeisterschaft zugelassen. Insgesamt nahmen 20 Schachbegeisterte teil.
Natürlich gab es mehrere glorreiche Partien und Spannung auf den Brettern, auch an den hinteren Brettern wurde durchgehend erbittert gekämpft. Die Vereinsmeisterschaft erzählt viele Geschichten unteranderem das schachliche Debüt von Klaus Chmielewski. Die Rückkehr zum geliebten Schachsport von Alexander Sandmeyer. Die langen kämpferischen Darbietungen von Xoren Xudagulyan.
Das alles und vieles mehr gab es in unserer Meisterschaft.


Doch wir wollen uns das Turnier in einer Art „Blitzübersicht“ anschauen.
Bereits in der ersten Runde wurde ein alt bekanntes Arnsberger Duell ausgefochten Dietmar Werthmann – Frank Steinhage. Diesmal konnte Dietmar die Partie für sich entscheiden. In der zweiten Runde gab es die einzige Niederlage für Simon Voß, er gewann danach alle Partien. Nach der dritten Runde gab es das erste Mal einen Anführer des Turniers. Während Erich Weyrauch und Niklas Werthmann ihre Partie Remis spielten, konnte Rainer Jamrosik seine Partie gegen Dietmar Werthmann für sich entscheiden. Der Auftakt der vierten Runde war ein gar Überschall schnelles Remis zwischen Vater und Sohn Werthmann gefolgt von einen weiteren überzeugenden Sieg von Jamrosik gegen Weyrauch. In der fünften und letzten Runde kam es zum alles entscheidenden Match: N. Werthmann – R. Jamrosik. In der Theorie würde Rainer ein Remis reichen, um Vereinsmeister zu werden, doch in der Praxis will er mehr. Er opferte eine Figur und ging in den Angriff. Niklas verpasste seine Chance und Rainer gewann die Partie.
Mit dem Ergebnis 5/5 und seinen Siegen gegen 3 Spieler aus der ersten Mannschaft ist Rainer Jamrosik unser neuer Vereinsmeister. Simon Voß gelangt mit 4/5 auf den ungeteilten Platz des Vizemeisters.

Spielleiter Michael Scheffer schreibt Folgendes:
Ganz herzlich gratulieren wir unserem neuen Vereinsmeister Rainer Jamrosik zum Gewinn des Turniers und zu der tollen Leistung 5 Punkte aus 5 Partien erzielt zu haben.
Simon Voß gratulieren wir zu Platz 2 mit 4 Punkten aus 5 Partien und Erich Weyrauch zum 3. Platz (nach Feinwertung) mit 3,5 Punkten aus 5 Partien.
Es war eine tolle Beteiligung und wir freuen uns, dass sich Rainer Jamrosik und Ralf von Dissen im Laufe des Turniers dazu entschieden haben, unserem Verein als Mitglieder (passiv) beizutreten.

Die jeweiligen gewonnenen Preise werden noch überreicht. Die Gewinner werden dementsprechend kontaktiert.


Der ganze Verein gratuliert herzlich unseren neuen Vereinsmeister. Wir bedanken uns bei den Organisatoren und für die rege Teilnahme am Turnier.

Das komplette Turnier ist friedlich und freundschaftlich verlaufen, es wurden ausschließlich auf den Brettern gekämpft.
Bei Fragen oder Rückmeldung meldet euch gerne bei Michael Scheffer unter den alt bekannten Adressen.

Falls ihr Interesse an unserem Verein oder der nächsten Vereinsmeisterschaft habt, kommt gerne an einem der Vereinsabende vorbei und informiert euch.

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Viererpokal: Zuhause gegen Bestwig

Nach einer Corona bedingten Verlegung wurde mit Absprache unseres Gegners der Kampf von den 5.11.2021 auf den Samstag, 5. Feburar 2022 verlegt. Gespielt wurde zu Hause in unseren Ausweichräumlichkeiten der Katholischen Bildungsstätte an der Liebfrauenkirche in Arnsberg. Der Start des Kampfes war für 12 Uhr angesetzt.

Die Aufstellungen und die Ergebnisse in der Übersicht:

SV Ruhrspringer 2 2-2 SV Velmede/Bestwig
Marten Mischlack 0-1 Bernhard Rittmeier
Niklas Werthmann 1-0 Dirk Hoppe
Dietmar Werthmann 0,5-0,5 André Weber
Sven Badke 0,5-0,5 Gerhard Schubert

Gespielt wurde nach der Berliner Wertung und da wir das Heimrecht besaßen, war die Farbverteilung: Schwarz, Weiß, Weiß, Schwarz.


Der Mannschaftskampf begann etwas verzögert, da wir uns noch vor der Partie dazu entschieden hatten, gemeinsam zu essen. Es wurde von einer örtlichen Pizzeria bestellt. Nachdem dann jeder seine Mahlzeit verspeist und die Hände gewaschen wurden, ging es auch schon los. Gespielt wurde wie heutzutage üblich mit 2G+.

Das erste Ergebnis sollte es am dritten Brett geben. Dietmar hatte in seiner alt bekannten Eröffnung die unterschiedlichen Rochaden angestrebt. Er rochierte lang, sein Gegner kurz. Doch bevor das Feuerwerk mit Bauernsturm und Co auf die jeweiligen Könige niederprasseln konnte, bot André Weber Remis. Dietmar überlegte kurz und nahm das Angebot an.

Sven besaß eine hervorragende Stellung und einen großen Zeitvorteil. Die Eröffnung gelang ihm gut, doch er fand die richtige Fortsetzung nicht. Dabei verbrauchte er auch noch sehr viel Zeit. In einer unklaren Stellung mit wenig Zeit für beide Seiten bot Schubert Remis und Sven nach einer Denkpause wurde sich auf unentschieden geeinigt.

Niklas, unser Sieger des Tages, entschied sich für eine ruhige Variante. Auch wenn es in der Partie immer den Anschein gab, das Schwarz eine Figur hätte Opfern können (mit Gabel und Damen gewinn), stand der König von Niklas sicher. Hoppe versuchte mit allen mitteln den König unter Beschuss zu setzen, genau dies soll später die Partie für Niklas entscheiden. Niklas gewann eine Qualität, gab diese dann wieder zurück, um den schwachen König von Schwarz so zu bedrängen, dass ein ganzer Turm verloren ging. Mit diesen dunklen Aussichten sah sich schwarz gezwungen aufzugeben.

Marten hatte in seiner Partie natürlich kein leichtes Los. Er spielte gegen Rittmeier, die Nummer 1 von Bestwig und mit einer Wertungszahl von 2300 Elo einer der besten Spieler des Bezirks. Aus der Eröffnung stand Marten sehr dubios, ihm gelang es aber, die Stellung auszugleichen auf den kosten eines Bauern. Weiß hatte zwar einen Mehrbauern, dieser war aber verdoppelt. Es wickelte sich in einem Turmendspiel ab. Bei perfektem Spiel ist das Endspiel Remis zu halten. Doch nach fast 5 Stunden und circa 60 Zügen gelang Marten dieses „perfekte Spiel“ leider nicht. Er entschied sich für den falschen Plan und die Partie ging verloren.

Das Endergebnis lautet 2-2, dennoch fährt Bestwig mit den Sieg nach Hause. Da nach der Berliner Wertung ein Sieg an einem höheren Brett wertvoller ist, war der Sieg von Rittmeier entscheidend. Natürlich ist eine Niederlage immer etwas enttäuschend, aber die Welt dreht sich weiter und beim nächsten mal wird es anders aussehen.

Bestwig trifft nun im Finale des Viererpokals des Hochsauerlandkreises auf den SV Herdringen.