Dritte mit Remis in Bigge zufrieden
Am Ende stand es 2,5 :2,5 und unsere Dritte fuhr zufrieden von Bigge zurück. Dabei schien es zu Beginn sogar möglich, dass unsere Dritte eine Gewinnchance hatte, denn Bigge musste den Spitzenspieler ersetzen. So musste Dietmar Müller am ersten Brett gegen B. Krieger antreten, Uli Schumacher hatte mit Middel auch noch einen nominell stärkeren Gegner.
Die Partien entwickelten sich alle ausgeglichen, Dietmar konnte mit seiner Eröffnung eine mindestens ausgeglichene Position erreichen, Uli Schumacher kam zwar nicht gut aus der Eröffnung konnte aber materiellen Verlust vermeiden . Er bot mit dem 19. Zug Remis, das Middel nach kurzer Überlegung annahm.
Heinz Häty hatte mit Niklas Schmidt einen Gegner, gegen den er schon oft gespielt hat, Bernhard Polotzek hatte es mit Josef Kitzhöfer zu tun, kam nach der Eröffnung in eine sehr kompakte Stellung und bekam in gefühlt schlechterer Stellung plötzlich einem Remisangebot, das er nach kurzem Zögern annahm, denn Manfred Schumann hatte zu dem Zeitpunkt schon 2 Bauern gewonnen und schien gegen den Ersatzspieler Schiebener gewinnen zu können. So stand es schnell 1:1, als Dietmar im Mittelspiel einen Springertausch anbot. Krieger nahm den Springer mit der Dame, bot damit auch den Damentausch und eine Vereinfachung der Stellung an, der Dietmar aus dem Weg gehen wollte. Leider drohte Krieger damit auch ein einzügiges Matt, das Dietmar übersah… und plötzlich führten die Gastgeber…
Manfred musste erst einen Bauern zurück geben, konnte dann wieder eine zweiten gewinnen, einer seiner Mehrbauern war aber ein Doppelbauer, und es drohte noch eine zähe Angelegenheit zu werden als sein Gegner zwei ungenaue Züge machte und damit seine Dame einstellte. Da gab es nur noch die Aufgabe und Ruhrspringer 3 konnte wieder ausgleichen. Nun kam es auf die Partie von Heinz an, der zwar einen Bauern weniger hatte, aber auch das war ein Doppelbauer und Heinz hatte den aktiveren König. Schmidt nahm dann in ausgeglichener Position (siehe Grafik) das Remiangebot an. Zuletzt mit der Zugfolge a4 b4; Ke4. Remis. In dieser Stellung hätte Schwarz den richtigen Zug Kd7 finden müssen, sonst hätte er noch verloren…
Beide Mannschaften waren mit dem Remis zufrieden, auch wenn es an den ersten beiden Brettern auch anders hätte ausgehen können…