BEM 21/22 Runde 2: Überraschende Ergebnisse
Die zweite Runde der Bezirkseinzelmeisterschaft (BEM) des Schachbezirk Hochsauerland wurde am 22.10.2021 gespielt. Der Austragungsort waren die Räumlichkeiten der Katholischen Bildungsstätte an der Liebfrauenkirche in Arnsberg.
Es handelt sich hierbei um ein „Quasi-Heimspiel“ für unsere Ruhrspringer da dies unsere zweite Heimat ist und wenn möglich unser Ausweichlokal für schachliche Events. Uli Schumacher hatte netterweise die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und dann auch vor Ort für Recht und Ordnung gesorgt.
Lisa und Niklas Köster mussten leider beide in dieser Runde ihre Waffen strecken. Lisa trat mit den weißen Figuren gegen Xaver Budde aus Meschede an, ein junger, sehr motivierter Spieler, der auch schon Niklas Werthmann in der Vergangenheit so einige Probleme bereitete.
Niklas Köster spielte mit Weiß gegen Maximilian Kusche (SV Herdringen), dieser hatte sich nach der ersten Runde nachträglich angemeldet, um doch noch am Turnier teilzunehmen. Alles lief gut für Niklas, bis er eine Taktik übersah und wahlweise einen Turm oder Läufer verlor. Er entschied sich, die Stellung aufgrund der niedrigen Zeit von Kusche weiterzuspielen, jedoch vergebens.
Erich hatte weiß gegen Wolfgang Kies (SV Marsberg). Erich erspielte sich eine recht gute Stellung, da er mit einem geschickten Damenschach die Rochade seines Gegners verhindern konnte. Etwas später in der Partie verlor er leider höchstwahrscheinlich unnötig eine Figur und somit auch die Partie.
Marlene mit Schwarz gegen Gottfried Bäumer (SG Turm Somplar). Marlene hat eine sehr gute Chance verpasst, früh die Partie für sich zu entscheiden. In einem wilden Hin und Her gelang es weiß die Qualität im Partieverlauf zu gewinnen. Doch dieser Qualitäts gewinn soll nicht reichen und die Partie endet mit einem friedlichen Ergebnis, nämlich Remis.
Niklas Werthmann spielte ebenfalls mit den schwarzen Steinen. Sein Gegner war Andreas Weiss mit Weiß (SV Meschede). Niklas hatte Probleme gedanklich in die Partie zu finden. Im Mittelspiel hat er laut eigener Aussage „viele schlechte Züge gefunden“, bis er dann in ein Endspiel abwickelte und dort eine Qualität gewann. Am Ende waren nur zwei Bauern und Turm gegen drei Bauern und Springer übrig. Auch hier waren sich beide Spieler sicher, dass dies Remis sei und einigten sich auf eben dieses.
Die Partie Günter Ronczkowski – Frank Steinhage wurde an diesen Abend nicht ausgetragen, soll aber voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Jedenfalls war dies ein wilder Abend für alle Beteiligten. Dass ein oder andere überraschende Ergebnis kam zustande. Die Konzentration und der Kampfgeist sind nun gesteigert und höher denn je. Ich wünsche für Runde 3 allen Teilnehmern viel Erfolg, insbesondere unseren Ruhrspringer!
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Alle Ergebnisse der Runde gibt es auf der Seite des Schachbezirks Hochsauerland.