Bittere Niederlage für die Dritte
In der vierten Runde der Bezirksliga musste unsere Dritte eine bittere, und auch etwas unglücklich Niederlage gegen Herdringen 2 hinnehmen. Dabei fing alles gut an.
Dennis Trutschel, vertretungsweise am Brett 6, konnte seinem Gegner früh erst einen Bauern und dann die Qualität nehmen. Als dieser dann auch noch einen a-Turm einstellte, gab er auf. Kurze Zeit später wurde es wieder unruhig. In leicht besserer Stellung stellte der Gegner von Janik Benker an Brett 5 einen Läufer ein und gab entnervt auf. Nach kaum 90 Minuten stand es 2:0 für uns….
Heinz Hätty hatte am zweiten Brett nach Abtausch der Leichtfiguren eine druckvolle Stellung, da er alle Schwerfiguren auf die halboffene f-Linie positionieren konnte. Uli Schumacher am ersten Brett hatte in einer französischen Abtauschvariante Mühe, seine Figuren zu koordiniere, schaffte es aber dann im Mittelspiel immer wieder, seinen Gegner vor Probleme zu stellen. Manfred Schumann an vier konnte aus dem weißen Eröffnungsvorteil kein Kapital schlagen und hatte genau wie Bernhard Polotzek an 3 eine ausgeglichene Stellung auf dem Brett. Dann überzog Heinz seine Stellung, geriet nach Abtausch eines Turmes unter Druck, gewann zwar einige Bauern, übersah dann aber einen Turmverlust und musste wenige Züge später aufgeben. Auch Manfred musste sich geschlagen geben und der Vorsprung war egalisiert.
Uli bekam ein Remisangebot in ( vom Computer bewertet ) leicht vorteilhafter Stellung, lehnte aber erst noch wegen der Mannschaftssituation ab. Zur gleichen Zeit reklamierte Bernhards Gegner Zeitüberschreitung, was nach kurzer Diskussion wohl berechtigt war. Also 3:2 für Herdringen. In dem ganzen Tumult hatte Uli den Mannschaftskampf als verloren gesehen und willigte deswegen ins Remis ein…was dann tatsächlich die Mannschaftsniederlage besiegelte. Äußerst ärgerlich und letztendlich auch etwas unglücklich denn sowohl Bernhards Partiestellung war nicht verloren und Uli hatte bei zwei Türmen, Dame und ungleichfarbigen Läufern den anscheinend “besseren“ Läufer, entsprechend groß war sein Ärger, als er seinen Irrtum bemerkte.