Keine Chance für die Dritte gegen Bigge
Auch in dieser Saison gab es gegen Bigge nichts zu holen. Wir waren ersatzgeschwächt angetreten, Bigge trat nach eigenen Worten das erste Mal mit kompletter erster Besetzung an. An den ersten drei Brettern gab es dann bald ein „fröhliches Stelldichein“, wobei die Einsteller allesamt bei uns vorkamen. Zuerst Uli Schumacher (gegen Busch, 300 Punkte besser) mit einem eingestellten Bauer und (gleich anschließend noch im Ärger wegen des Bauern) dann den Springer einzügig auch noch eingestellt, 0:1.
Mannfred Schumann an Brett 2 kam (gegen Krieger, 400 Punkte besser) ganz gut aus der Eröffnung, stellte dann aber auch 2 Bauern ein und verlor. Sandor Matzke am 3. Brett gegen Middel wollte da nicht nachstehen und stellte einzügig einen Springer ein. Nachdem anschließend eine Falle von ihm nicht zuschnappte, musste er auch aufgeben. Der Mannschaftskampf war also verloren. Blieb noch die Frage, ob es zu Null wird. Die „Ersatzspieler“ Heinz Häty gegen Schmidt und bei seinem Debüt Janik Benker gegen Kitzhöfer machten ihre Sache aber sehr gut. Heinz konnte bei gegengesetzten Rochaden einen Bauersturm auf den gegnerischen König initiieren, ein Konter am Damenflügel glich die Stellung wieder aus. Janik stand nach der Eröffnung und „verpasster“ Rochade mit dem Rücken zur Wand, verlor einen Bauern und schaffte es aber irgendwie, die Stellung zu halten, konnte dann sogar den Bauern zurück- und zugleich die Qualität gewinnen. Das Remisangebot seines Gegners lehnte er aber ab und musste sich dann der Routine seines Gegenüber beugen und verlor die Partie. Heinz Häty schaffte es, einen Mattangriff zu starten und krönte sein Spiel mit einer wunderschönen Schlusskombination, die erst einen Turm gewann und dann im Matt endete.